Der MMFA-Verband wächst:

Sieben Neumitglieder beim Arbeitstreffen in München

Der erst Ende Oktober 2012 gegründete MMFA – Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge geht mit Elan an die Sacharbeit. Wie bereits im Januar auf der Domotex angekündigt fand am 28. Februar und 1. März in München ein erstes Arbeitstreffen statt. Zu diesem Anlass konnten sieben neue Mitglieder im Verband begrüßt werden. Die beiden Arbeitsgruppen „Technik“ und „Marktentwicklung“ traten erstmals zusammen und legten ihre Themen und den Fahrplan für die nächsten Monate fest.

Der MMFA macht Tempo: Die Eindrücke der Branchenmessen zum Jahresbeginn waren noch frisch, als sich die Mitglieder des neuen Verbandes zu einem zweitägigen Arbeitstreffen in München trafen. Auf Einladung dabei waren Vertreter von Branchenfirmen, die zuvor ihr Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet hatten und sich nun im direkten Gespräch über die Ziele des MMFA sowie über die gerade angelaufene Verbandsarbeit informieren konnten.

Jetzt bereits 15 Mitstreiter

Mit Stand zur Domotex 2013 hatte der MMFA acht ordentliche Mitglieder: Akzenta (Kaisersesch), Hamberger (Stephanskirchen), Kronoflooring (Lampertswalde), Li&Co, (Müstair/Schweiz), Meisterwerke (Rüthen), Parador (Coesfeld), Skema (Treviso/Italien) und Windmöller Flooring Products (Augustdorf). Seit dem 1. März sind es nun insgesamt 15 Mitstreiter: Als ordentliches Mitglied trat in München Amorim Revestimentos (S. Palo Oleiros, Portugal) dem MMFA bei, als neue außerordentliche Mitglieder aufgenommen

wurden die Firmen Homag Holzbearbeitungssysteme (Schopfloch),

Interprint (Arnsberg) Schattdecor (Thansau), Selit Dämmtechnik (Erbes-Büdesheim), Sekisui Alveo (Luzern, Schweiz) und Surteco (Buttenwiesen-Pfaffenhofen).

MMFA-Vorstandsvorsitzender Matthias Windmöller: „Die erfreulich hohe Zahl an Neuzugängen in so kurzer Zeit bestätigt uns den Wunsch der Branche nach einer breit aufgestellten Interessenvertretung. Angesichts der Produktfortschritte und der sich abzeichnenden positiven Marktentwicklung im Bereich mehrschichtig modularer Fußbodenbeläge werden wir die Akquisetätigkeit des MMFA weiter forcieren. Wir wollen europaweit möglichst schnell alle relevanten Marktteilnehmer ins Boot holen, um als effektive Informationsplattform und starkes Branchennetzwerk die erfolgreiche Entwicklung der mehrschichtigen modularen Fußbodenbeläge aktiv zu gestalten.“

Normungsarbeit für neue Produkte

In München nahmen die neu gebildeten Arbeitsgruppen „Technik“ und „Marktentwicklung“ ihre Tätigkeit auf. Die AG „Technik“ unter der Leitung von Edwin Lingg (Li&Co, Müstair/Schweiz) und Volker Kettler (Meisterwerke, Rüthen) beschäftigt sich mit der Normenarbeit sowie mit allen Themen rund um Messwerte, Toleranzen, Anwendungs- und Montagethemen sowie zukünftig auch einen regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch mit Sachverständigen anzuregen. Weiterhin hat man sich die Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens in der Branche zum Ziel gesetzt.

Volker Kettler fasste die Meinung der Teilnehmer zusammen, dass bei der kommenden Sitzung der offiziellen Normungsgremien beantragt werden solle, im Titel der Norm DIN EN 16511 (Deutsche Fassung prEN 16511) den Begriff „MSF“ in „MMF“ zu ändern. Derzeit lautet die Bezeichnung „Loose-laid panels – Multi-layer semi-rigid floor covering (MSF) panels with wear resistant top layer. Zukünftig könnte es dann heißen: „Loose laid panels – semi-rigid multilayer modular floor covering (MMF).“

Die zukünftigen Produktnormen sollen eine klare Differenzierung für spezifische Tests und Anforderungen je nach Produktaufbau ermöglichen und auch die Integration verschiedener Qualitätsstufen von Unterlagsmaterialien bei den schwimmend zu verlegenden Systemen berücksichtigen. Die Resultate der diversen Diskussionskreise wird der Arbeitskreis-Obmann Volker Kettler Ende März in Berlin bei der Spiegelausschuss-Sitzung der Normungsgremien zur Diskussion vorlegen.

Erhebung von Absatzstatistiken

Die zweite Arbeitsgruppe „Marktentwicklung“ befasst sich mit der Kommunikation der Aktivitäten des MMFA, außerdem soll die Öffentlichkeit rasch über die Produkte der jungen Branche aufgeklärt werden. Umfassende Information und Beratung werden als notwendig angesehen, um die neuen Fußbodenprodukte als eigenständige „Gattung“ neben Korkböden, Laminat, Parkett oder vollelastischen Bodenbelägen erfolgreich am Markt zu etablieren. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist der Aufbau von regelmäßigen Absatzstatistiken in mehreren Kategorien. In München beschlossen die MMFA-Mitglieder eine diesbezügliche Erhebung. Der Obmann der AG „Marktentwicklung“ wird auf der kommenden Sitzung bestimmt, dann wird auch definiert werden, wie die Absatzstatistiken innerhalb und außerhalb des Verbandes kommuniziert werden.

Die nächste große Veranstaltung des MMFA wird die erste ordentliche Mitgliederversammlung im Sommer oder Herbst 2013 sein, der genaue Termin wird noch bekannt gegeben. Auch hier sind interessierte Unternehmen herzlich zur Teilnahme eingeladen. Ordentliches Mitglied können im Handelsregister des jeweiligen Landes eingetragene Unternehmen werden, die mehrschichtig modulare Fußbodenbeläge mit dekorativer Oberfläche in eigener Verantwortung herstellen und vertreiben. Der Firmensitz und die Produktion müssen in Europa sein. Aber auch Materialhersteller, Lieferanten, Systempartner oder als Prüf- bzw. Forschungsinstitute für die Branche tätige Einrichtungen finden Zugang. Sie können die außerordentliche Mitgliedschaft beantragen, mit beratender Stimme, aber ohne Stimmrecht. Für sie gilt die volle Teilnahmemöglichkeit an allen Arbeitskreisen und Projektgruppen sowie ein Rederecht bei den Mitgliederversammlungen.

Abbildungen – Bildunterschriften

mfnd1302_b1: Logo MMFA – Grafik: MMFA
mfnd1302_b2: MMFA-Vorstandsvorsitzender Matthias Windmöller: „Die erfreulich hohe Zahl an Neuzugängen in so kurzer Zeit bestätigt uns den Wunsch der Branche nach einer breit aufgestellten Interessenvertretung.“ – Foto: Windmöller
mfnd1302_b3: Aufbauformen von mehrschichtig modularen Fußbodenbelägen. – Grafik: MMFA (s. Download-PDF)

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mfnd1302_b1: Logo MMFA - Grafik: MMFA

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mfnd1302_b2: MMFA-Vorstandsvorsitzender Matthias Windmöller: „Die erfreulich hohe Zahl an Neuzugängen in so kurzer Zeit bestätigt uns den Wunsch der Branche nach einer breit aufgestellten Interessenvertretung.“ - Foto: Windmöller

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